New York Sour

New York Sour

Sours sind absolute Klassiker unter den Cocktails und basieren auf einem sehr einfachen Prinzip: Einer Säurequelle, meist Zitrussaft wird eine Zuckerquelle entgegengesetzt, meist ein Sirup oder ein Likör und das Ganze begleitet dann die Trägerspirituose (meist Gin, Whisk(e)y oder Rum). Manchmal kommt noch Eiweiß dazu.

Es gibt zahlreiche Berühmtheiten unter den Sours, so z.B. den bereits am Namen zu erkennenden Whiskey Sour, den Gimlet, die Margarita, den Daiquiri und viele weitere mehr. Der heutige New York Sour basiert auf dem berühmten Whiskey Sour, ergänzt diesen allerdings noch um eine sehr interessante Komponente. Warum der Drink New York Sour heißt, ist allerdings nicht ganz klar, denn erfunden wurde er in Chicago zunächst unter dem Namen Continental Sour. Anschließend wurde er aber wohl vor allem von New Yorker Bartendern zubereitet, die so zu einer sehr starken Popularisierung des Drinks am Big Apple beitrugen.

Der Hauptunterschied zum Whiskey Sour besteht darin, dass etwas Rotwein auf den Cocktail gegeben wird, so dass eine rote Schicht auf dem Drink „floatet“. Auf dem Foto ist diese bereits zum Teil mit dem Cocktail verbunden, was ebenfalls eine schöne Optik abgeben kann. Hier kann man nach Geschmack verfahren und auch mal variieren. Zudem wird für den New York Sour Roggenwhiskey verwendet. Ich habe mich hier für einen Whistlepig 100% Rye entschieden.

Geschmacklich bereichert der trockene Rotwein den Drink ungemein! Mehr Tiefe, und komplexe, dunkle Noten machen den New York Sour zu einem echten Genuss.

Rezept:

6 cl Rye Whiskey
3 cl Zitronensaft
2 cl Zuckersirup
2 cl trockener Rotwein

Zubereitung: Alle Zutaten bis auf den Rotwein auf Eis kräftig schütteln und ins vorgekühlte Glas geben. Zuletzt mit Rotwein floaten.

Glas: Sourglas oder Tumbler

Garnitur: keine

Bezugsquellen:

Alle Zutaten sollten bereits in Supermärkten zu finden sein. Wer einen besseren oder besonderen Rye Whiskey sucht, wird im Fachhandel oder online fündig.

 

3 thoughts on “New York Sour

  1. Der Drink kam durch die US-Serie „Sex and the City“ zu großem Erfolg. Doch nicht erst seit Sarah Jessica Parker und ihre Freundinnen stilge-recht durch New York stiefeln und Cocktails schlürfen, kommen gemixte Drinks, quasi als Ausdruck des Lifestyles in Tonfilmen vor. Schon Greta Garbo orderte in „Anna Christie“ beim Kellner:“ Gib mir nen Whisky, dazu´n Ginger Ale und geiz nicht rum, Baby.“

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