Es gibt diese Phasen im Jahr, an denen plötzlich von allen Seiten Dinge auf einen hereinprasseln und man dadurch etwas weniger zu den Dingen kommt, die man gerne tut. So ist es mir in den vergangenen Wochen ergangen, weshalb meine Veröffentlichungsfrequenz hier leider etwas gelitten hat. Aber ich hoffe, dass dieser Zustand sich wieder etwas stabilisieren wird. Wie dem auch sei, heute möchte ich abermals einen Gin vorstellen. Einen, mit einer sehr einzigartigen Geschichte. (Sponsored Post*)
Denn er stammt aus Schottlands erster Destille, die gleichzeitig auch eine Brauerei ist, nämlich die Eden Mill in St. Andrews. St. Andrews liegt an der schottischen Ostküste und ist mit seinen gerade einmal 16.000 Einwohnern doch eher als Kleinstädtchen zu beschreiben. In der Eden Mill wird neben Bier und Whisky aber eben auch Gin hergestellt. Ein ganz besonderer dazu, denn der heutige Love Gin unterscheidet sich schon optisch von anderen Gins. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Zunächst sticht sicherlich die Keramikflasche hervor, die uns zwar keinen Blick auf den Inhalt erlaubt, aber trotzdem als Designmoment für sich spricht. Auf dem Label ist bereits eine Rose abgebildet, was natürlich nicht ganz grundlos ist. Wenn man nämlich den Gin ins Glas gießt, zeigt sich eine feine, blass-rosane Färbung des Gins, die ebenfalls sehr ungewöhnlich ist. Grund hierfür sind natürlich die verwendeten Botanicals im Gin. Zu diesen zählen neben dem klassischen Wacholder auch rote Rosenblätter, Goji-Beeren, Hibiskusblumen und Rhabarber.
Der Gin wird mit 42% vol. abgefüllt. Durch seine Farbe und die sehr interessanten Geschmackskomponenten, auf die ich in der Verkostung näher eingehen werde, bietet er sich natürlich in Cocktails als innovative Alternative an. So habe ich ihn im Good for the Gander eingesetzt, kann ihn mir aber auch exzellent als Gin & Tonic mit gefrorenen Himbeeren oder als eine blumige Martini-Variante mit einem Rosenblatt und einem eher süßlichen Dolin Wermut sehr gut vorstellen. In der Verkostung weiß der Love Gin aber auch durchaus pur zu überzeugen.
Verkostung:
In der Nase natürlich als Gin zu erkennen, besticht der Eden Mill Love Gin mit einem sehr sanften Charakter. Neben etwas Vanille nehme ich vor allem Zitrusfrüchte und feine Beerennoten wahr, die sehr schön ins Gesamtbild eingebunden sind.
Geschmacklich treten die Beeren dann neben dem Wacholder recht stark in den Vordergrund. Auch etwas Rhabarber macht sich bemerkbar und verleiht dem Eden Gin ein zur Farbe durchaus passendes Geschmacksprofil.
Neben dem Love Gin produziert Eden Mill auch den Original Gin, den Oak Gin und den Hop Gin.
Bezugsquellen: Im Fachhandel oder online. Wenn Sie selbst Fachhändler sind, so kann ich für den Eden Mill Love Gin auch folgende Bezugsquelle empfehlen.
*(Der Umstand, dass mir dieses Produkt zu redaktionellen Zwecken unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden ist, bedeutet nicht, dass in irgendeiner Weise Einfluss auf den Artikelinhalt oder meine Bewertung genommen wurde. Vielmehr ist es für mich stets unverrückbare Bedingung, völlig frei und unbeeinflusst rezensieren zu können.)
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