Silver Raspberry Gin Fizz

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Über den Zustand des derzeitigen Ginmarktes und die korrelierende Bewertung lässt sich sicherlich vortrefflich streiten. Kaum abzustreiten ist es aber, dass die Nachfrage nach Gin immer noch sehr hoch ist und überall nach der Trendspirituose verlangt wird. Daher verwundert es natürlich wenig, wenn die Leute überall auch nach guten Ginrezepten fragen. Heute möchte ich eines davon vorstellen. Eines, das wirklich nicht schwer zu machen bzw. kompliziert ist. Und noch dazu trifft es mit ziemlicher Sicherheit den Massengeschmack. Allerdings auch meinen eigenen.

Der Silver Raspberry Gin Fizz hat vielleicht einen etwas sperrigen Namen, ist aber im Gegenteil in der Zubereitung zum Glück nicht sonderlich sperrig. Alle Zutaten dazu lassen sich ohne große Komplikationen in einem Supermarkt finden. Die komplizierteste Frage, die man sich stellen muss, ist die, ob man für die Zubereitung des Cocktails einen Himbeersirup verwenden will (den würde ich dann allerdings definitiv selbst herstellen, gute Rezepte finden sich zu Hauf in den Weiten des Internets) oder eben einfach frische Himbeeren. Letzteres finde ich zwar attraktiver, aber ich werde trotzdem einfach beide Rezeptvarianten hier auflisten.

Aber warum ist der Drink denn nun so „schlicht“? Das liegt vor allem daran, dass es sich um einen einfachen Sour handelt, der lediglich mit Sodawasser verlängert wird. Man braucht also nur Gin, Himbeeren und Zuckersirup bzw. Himbeersirup, Zitronensaft und Sodawasser. Und Eiweiß. Ok, man braucht nicht zwingend Eiweiß, aber wenn man frische (Bio)eier verwendet, ist das gesundheitliche Risiko eigentlich bei null. Und man würde ohne Ei auf den schönen, aromatischen Schaum verzichten. Wer aber trotzdem geschmackliche oder irrationale Sorgen hat, kann das Eiweiß natürlich auch weglassen; dann ist es aber kein Silver Raspberry Gin Fizz mehr, sondern nur noch ein Raspberry Gin Fizz.

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Wie dem auch sei: Der Drink ist fruchtig-frisch und leicht und bringt ein schönes Beerenaroma mit sich. Ich gebe sehr gern noch ein wenig Chambord mit dazu. Das erweitert das Geschmacksspektrum meines Erachtens nach um eine sehr schöne Note (wer keinen Chambord bekommt, kann ihn weglassen und ggf. den Ginanteil entsprechend etwas erhöhen). Als Gin habe ich mich für den Eden Mill Love Gin entschieden, der hier wirklich wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passt.

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Rezeptvariante mit frischen Himbeeren:

Ca. 12 Himbeeren
5,5 cl Eden Mill Love Gin (oder einen anderen Gin)
3 cl Zitronensaft
0,5 cl Chambord
2 cl Zuckersirup
1 Eiweiß
Sodawasser

Zubereitung: Die Himbeeren mit dem Muddler im Shaker zerdrücken und mit den restlichen Zutaten bis auf Sodawasser kräftig auf Eis für mindestens 30 Sekunden schütteln. Anschließend doppelt ins mit Eiswürfeln gefüllte Glas abseihen und vorsichtig mit Sodawasser aufgießen, so dass eine Schaumkrone entsteht.

Glas: Highball

Garnitur: Himbeere und Zitronenzeste

Rezeptvariante mit Himbeersirup:

5 cl Eden Mill Love Gin (oder einen anderen Gin)
3 cl Zitronensaft
1 cl Chambord
2 cl Himbeersirup (am besten selbstgemacht)
1 Eiweiß
Sodawasser

Zubereitung: Alle Zutaten bis auf das Sodawasser kräftig auf Eis im Shaker schütteln (mind. 30 Sekunden) und ins mit Eiswürfeln gefüllte Glas abseihen. Zuletzt mit Sodawasser aufgießen, so dass sich eine Schaumkrone bildet.

Glas: Highball

Garnitur: Himbeere und Zitronenzeste

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Bezugsquellen: Alle Zutaten sollten sich in Supermärkten finden lassen. Ggf. muss man für den Chambord einen Fachhändler aufsuchen. Oder ihn einfach weglassen.

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